29. Februar/01. März 2020

Beschreibung
Nichtstun ist keine Lösung, denn Ängste gehen nicht von allein weg. Vermeidet man die Situationen weiten sich Ängste oft trotzdem aus, da der Hund keine neue konstruktive Handlungsstrategie entwickeln kann. Den Hund allen angstauslösenden Situationen auszusetzen ohne zu interagieren ist sicherlich auch falsch, denn es kann zu Überforderungen und so zu einer Verschlimmerung führen. Einen Hund zu haben, der sich unsicher oder ängstlich verhält, ist eine Herausforderung und erfordert Feingefühl.
Den "Ängstlichen Hund" gibt es nicht. Es gibt aber Hunde, die sich in bestimmten Situationen ängstlich oder unsicher verhalten. Der eine Hund reagiert unsicher auf Geräusche, ein anderer auf fremde Menschen und wieder ein anderer auf Berührung….
Häufig wissen Hundehalter nicht, ob und wie sie ihrem Hund am besten helfen können, um sicherer zu werden. Schafft der Hund es allein oder muss ich mich einbringen? Wann baue ich die Hilfen wieder ab, damit der Hund SELBSTSICHER wird?
In diesem Workshop werden wir aufzeigen, woran man erkennen kann, ob ein Hund vorsichtig, unsicher, ängstlich oder panisch ist. Die richtige Einschätzung ist entscheidend dafür, wie man weiter vorgeht. Worauf es dabei ankommt, wird in den praktischen Übungen mit den mitgebrachten Hunden deutlich werden. Anhand von Einzelfällen wird besprochen:
- Wie kann ICH durch mein Verhalten Sicherheit vermitteln
- Woran erkenne ich, ob ich meinen Hund überfordere
- Woran erkenne ich, wann mein Hund meine Hilfe braucht
- Wie reagiere ich richtig, wenn mein Hund Angst hat
- Wodurch reduzieren sich Ängste
- Wie sieht ein Trainingsplan aus und wie kann ich ihn im Alltag umsetzen
- Wie kann ich die Selbstsicherheit meines Hundes stärken
Wir freuen uns auf einen spannenden 2-Tages-Workshop, denn "Nichtstun ist keine Lösung"!!
Die Referenten
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Rainer Dorenkamp
Hundeerzieher, Hundeverhaltensberater und gefragter Referent
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Tanja Elias
Dipl. Sozialarbeiterin, Sozialtherapeutin, Coach und zertifizierte Hundetrainerin
Die Fakten
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Beginn
jeweils 09:30 Uhr
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Ende
jeweils ca. 17:00 Uhr
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Anerkennung
Diese Veranstaltung wird von der Tierärztekammer Niedersachsen als Fortbildungsveranstaltung im Rahmen der Hundetrainerzertifizierungen mit 12,0 Stunden anerkannt.