24. Januar 2020
Beschreibung
Die Geschichte der Kastration ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Noch immer hält sich leider bei Vielen hartnäckig der Glaube daran, dass die Kastration ein chirurgisches Wundermittel bei unterschiedlichsten Verhaltensproblemen darstellt.
Ihr Hund hat Angst vor Mülltonnen?
Ihr Hund hat "Stress" mit den Hormonen?
Ihr Hund mag keine anderen Hunde?
Ihr Hund ist hypersexuell?
Ihre Hündin wird "scheinträchtig"?
Sie wollen Gesäugetumoren vorbeugen?
Dann lassen Sie ihn doch kastrieren!
Solche und ähnliche Aussagen hört man leider immer wieder - auch von verschiedenen Fachleuten. Aber eine Kastration kann niemals eine vernünftige Verhaltenstherapie ersetzen, und viele Probleme, die mit den Sexualhormonen in Verbindung gebracht werden, stammen aus völlig anderen Funktionskreisen und lassen sich durch eine Kastration in keinster Weise beeinflussen. Ganz besonders nicht durch eine Frühkastration (vor der Geschlechtsreife). In diesem Abendvortrag wollen wir mit vielen Vorurteilen aufräumen, verhaltensbiologische, rechtliche und medizinische Aspekte der Kastration genauer beleuchten, Alternativen zur chirurgischen Kastration besprechen und eine Entscheidungshilfe Pro oder Kontra Kastration geben. Auch Halter, deren Hunde bereits kastriert sind, werden viele Verhaltensweisen Ihrer Vierbeiner nach dem Vortrag besser verstehen.
Die Referentin
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Sophie Strodtbeck
Tierärztin, gefragte Referentin und Buchautorin
Die Fakten
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Beginn
19:00 Uhr
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Ende
ca. 22:00 Uhr
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Anerkennung
Diese Veranstaltung wird von der Tierärztekammer Niedersachsen als Fortbildungsveranstaltung im Rahmen der Hundetrainerzertifizierungen mit 3,0 Stunden anerkannt.
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Anerkennung
Diese Veranstaltung wird von der Tierärztekammer Schleswig-Holstein als Fortbildungsveranstaltung im Rahmen der Hundetrainerzertifizierungen mit 3,0 Stunden anerkannt.